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Blumenerde vs. Spezialerde

Beim Kauf von Blumenerde stellt sich oft die Frage: Universalerde oder Spezialerde? Die Wahl der richtigen Erde ist entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. In diesem Artikel erfährst du, was der Unterschied zwischen den beiden Arten von Erde ist und welche am besten für deine Pflanzen geeignet ist.


Wenn du eine neue Pflanze kaufst oder umtopfst, benötigt sie eine gute Erde, um optimal zu wachsen. Doch welche Art von Erde sollst du wählen? In Gartencentern gibt es eine Vielzahl von Erden zur Auswahl, darunter auch Universalerde und Spezialerde.



Gartenerde

Gartenerde wird oft als Universalerde und Bodenverbesserer für Stauden oder Gehölze verwendet. Die Zusammensetzung ist grundsätzlich so konzipiert, dass die Bodenbedingungen verbessert werden sollen. Man kann also Pflanzen ohne besondere Bedürfnisse wie Hecken, Stauden im Gartenbeet, Bäume und Sträucher bedenkenlos mit Gartenerde einpflanzen. Auch kann man das Hochbeet bis auf die oberste Schicht mit Gartenerde füllen und in der obersten Schicht zur Spezialerde greifen.


Anzucht- & Kräutererde


Samen und junge Pflanzen benötigen in den ersten Wochen der Keimung nur wenige Nährstoffe. Tatsächlich können Nährstoffsalze, wenn sie zu früh zugeführt werden, die sensiblen Wurzeln schädigen und zu Verbrennungen führen. Wenn eine Pflanze zu schnell wächst, kann sie schwache Triebe und Blätter haben und kein gesundes Wurzelsystem entwickeln, was ihre langfristige Gesundheit beeinträchtigt und sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge macht. Um gesunde und kräftige Pflanzen anzubauen, ist es daher entscheidend, sie in einer nährstoffarmen Blumenerde zu pflanzen. Unsere BIO Anzucht- und Kräutererde ist eine mild zusammengesetzte Erde, in der Sämlinge und Jungpflanzen einfach und nachhaltig Wurzeln schlagen können. So können sie gesund wachsen und gedeihen, ohne durch zu viele Nährstoffe belastet zu werden.


Kräuter sind genügsame Pflanzen, die nur sehr wenig Nährstoffe benötigen. In der Natur wachsen sie oft in mediterranen Böden, die kaum Nährstoffe enthalten. Deshalb haben Kräuter sich zu robusten Pflanzen entwickelt, deren Wurzeln auch mit geringen Nährstoffmengen gut auskommen.

Damit Kräuter lange Zeit gedeihen und gesund bleiben, ist es jedoch wichtig, ihnen eine konstante Mindestmenge an Nährstoffen zur Verfügung zu stellen. Hierbei empfiehlt sich die Verwendung eines organischen Düngers wie unserem BIO Hochbeetdünger. Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln, bei denen es zu einer geballten Nährstoffzugabe kommt, ahmt der organische Dünger einen natürlichen Verrottungsprozess nach und stellt die Nährstoffe langfristig zur Verfügung. So können Kräuter optimal wachsen und gedeihen, ohne dass es zu Überdüngung oder Verbrennungen kommt.


Rhododendron- und Hortensienerde

Rhododendren und Hortensien gehören zu den beliebtesten Pflanzen in Deutschland. Wenn es eine Spezialerde gibt, die auf keinen Fall durch Universalerde ersetzt werden sollte, dann ist es diese! Rhododendren wachsen nicht in Böden, deren pH-Wert über 6 oder unter 4 liegt. Durch diese pH-Werte ist es möglich, Aluminium, Eisen und Mangan in höheren Mengen bereitzustellen. Mit anderen Worten: Moorbeetpflanzen haben aufgrund ihres Ursprungs in Moorböden sehr spezielle Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, um gesunde, starke und lang anhaltende Blüten zu entwickeln.

Auf unserem Blog gibt es bereits einen Beitrag, der sich mit der allgemeinen Pflege von Rhododendren und Hortensien beschäftigt. Hier geht es jedoch im Detail um die Erde.

Um sicherzustellen, dass sich Rhododendren und Hortensien langfristig in unseren Gärten wohlfühlen, sollte man unbedingt auf Spezialerde zurückgreifen und Universalerde vermeiden. Optimalerweise sollten Kübel und Gruben verwendet werden, in denen die Wurzeln normale Erde nicht erreichen können. Die Düngung dieser Pflanzen ist entscheidend und Magnesium spielt dabei eine wichtige Rolle. Nicht jeder Dünger liefert jedoch die richtigen Mengen der 3 Nährstoffe, die Moorbeetpflanzen benötigen. Daher ist der Griff zum Spezialdünger unerlässlich. Erfahre mehr zum Thema Düngen in unserem Blogbeitrag "Warum Düngen wichtig ist".


Wenn der Rhododendron und die Hortensie direkt in den Boden einziehen sollen, dann sollte man auf jeden Fall einen pH-Test durchführen. Wenn der pH-Wert über 6 oder unter 4 liegt, wird die Pflanze an der Stelle nicht langfristig anwachsen und in einer Blütenpracht, wie man sich die wünscht erblühen. Wenn der pH-Wert hingegen in dem Bereich zwischen 6 und 4 liegt, können Sie eine Grube ausheben und die Pflanze zusammen mit der Spezialerde einsetzen. Denken Sie daran die Pflanzen je nach Dünger alle 8 Wochen zu düngen, um die optimalen Gegebenheiten für die Moorbeetpflanzen beizubehalten.


Tomaten- und Gemüseerde

Ob saftig-süße oder kräftig-herzhafte Tomaten – Gemüse braucht viele Nährstoffe! Die meisten Sommergemüsepflanzen benötigen die richtige Menge an NPK oder auch Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Gemüse gehört wohl zu den wahrscheinlich anspruchsvolleren Pflanzen im Garten. Sie brauchen große Beete, um genügend Platz für die Wurzeln zu haben, aber auch alles aufzunehmen, was der Boden an Nährstoffen zu bieten hat. Wenn Sie Ihr Beet öfter befüllen, sollten Sie es nach der Sommersaison erstmal ruhen lassen, um sich nach der Erntesaison zu erholen.


Allerdings hat nicht jeder viele Beete, und kann einige komplett ruhen lassen. Deshalb ist unsere BIO Tomaten- und Gemüseerde so nützlich. Diese Erde ist so zusammengesetzt, dass der NPK-Bedarf des fordernden Gemüses optimal gedeckt ist. So reicht es aus nach der Ernte die oberste Schicht in den Beeten abzunehmen, mit frischer Gemüseerde aufzufüllen und ihr Beet ist sofort wieder einsatzfähig mit den optimalen Nährstoffen für gesunde Wurzelentwicklung und Nährstoffversorgung des Gemüses deiner Wahl. Ebenso empfiehlt es sich die Gemüsepflanzen mit unserem organischen Tomaten- und Beerendünger nachzudüngen. Je größer die Gemüsepflanzen werden, desto mehr Nährstoffe benötigen diese. Mit einem organischen Dünger stellst du sicher, dass die Pflanzen eine natürliche Langzeitversorgung mit Nährstoffen haben, die uns viele und saftige Tomaten etc. auf den Teller bringen.




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