Rosen sind wohl die beliebtesten Blumen rund um den Globus und wie ihr eure richtig einpflanzt, pflegt und veredelt verraten wir euch, wenn ihr runterscrollt.
Man nehme
Gesunde und kräftige Rosen-Pflanzen.
Einen sonnigen Platz im Garten mit nahrhaftem und tiefgründigem Boden. Oder ein hohes Gefäß mit Wasserabzug.
Spaten, Schaufel, Baumschere, Handschuhe usw.
Rosenerde zur Bepflanzung von Gefäßen oder zur Bodenverbesserung.
Rosendünger.
Organisches Mulchmaterial bei Bedarf, z.B. Rindenmulch oder Pinienrinde.
Gießkanne. Oder Wasserschlauch mit Gießgerät und Brause.
Einpflanzen
Boden 30 – 50 cm tief umgraben, hacken und planieren. Bei Bedarf Rosenerde oder anderes Material (z.B. Kompost) zur Bodenverbesserung einarbeiten.
Rose vor dem Austopfen gründlich gießen oder in ein Wasserbad stellen. Der ganze Wurzelballen muss durchdringend nass sein.
Pflanzloch ausheben. Es soll mind. doppelt so breit sein wie der Wurzelballen. Die Rose muss so tief gepflanzt werden, dass die Veredelungsstelle 3 – 5 cm unter die Erdoberfläche zu liegen kommt. Pflanzloch mit Erde auffüllen und Pflanze ausgiebig angießen. Mulchmaterial auf der Erdoberfläche verteilen.
Beim Einpflanzen in Gefäße wird gleich vorgegangen wie oben beschrieben. Nur das Vorbereiten der Pflanzfläche entfällt. Verwenden Sie eine gut wasserspeichernde Rosenerde. Rosen mögen keine zu leichten, luftigen Substrate.
Pflegen
Bis die frisch gepflanzten Rosen angewachsen und die neuen Triebe ca. 10 cm lang sind, müssen die Pflanzen regelmäßig feucht gehalten werden.
Im Frühling gepflanzte Rosen erhalten ihre erste Düngergabe, wenn sie angewachsen sind, im Herbst gepflanzte Rosen erst im kommenden Frühling. In den Folgejahren werden die Rosen einmal im Frühling nach dem Frühjahrsschnitt und ein zweites Mal im Sommer gedüngt, nachdem der erste Blütenflor vorüber ist.
Je nach Witterungsverlauf, Standortbedingungen und Sorte, können Rosen von Pilzkrankheiten (z.B. Mehltau, Rost) befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und bei Bedarf die Bekämpfung der Schaderreger lohnen sich.
Beetrosen werden im Spätherbst etwa kniehoch zurückgeschnitten und die Erde um den Rosenstock etwas aufgeschichtet. Erst im Frühling erfolgen die definitiven Schnittmaßnahmen, bei denen schwache Triebe ganz entfernt und die starken auf drei bis vier Augen zurückgeschnitten werden.
Gut zu wissen
Veredelung
Rosensorten werden aufgrund ihrer schönen Blüten oder anderer positiver Eigenschaften vom Züchter ausgewählt und auf eine Unterlagsrose mit starken Wurzeln gepfropft. Dadurch wächst die Rose kräftiger und ist robuster. Die Veredelungsstelle muss bei Beetrosen immer einige Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen.
Bodenmüdigkeit
Rosen beanspruchen den Boden, in dem sie wachsen, relativ stark – der Boden wird mit der Zeit «rosenmüde». Deshalb sollen Rosen nicht in den gleichen Boden gepflanzt werden, in dem zuvor schon Rosen wuchsen. Damit Rosenpflanzungen möglichst viele Jahre schön und gesund bleiben, sollte der Boden regelmäßig mit organischem Material aufgefrischt werden.
Hagebutten
Hagebutten sind die Früchte oder Samenstände der Rosen. Werden die Rosenblüten bestäubt und nach dem Verblühen nicht weggeschnitten, bilden sich manchmal auch bei Beetrosen Hagebutten.
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